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 Urlaubs Tipp Bornholm Allinge-Sandvig

    Allinge Sandvig:

                         Allinge Sandvig

Malerische Zwillingsstädte

Allinge-Sandvig nimmt Sie gut auf. Wenn Sie die Zwillingsstädte Nordbornholms besuchen, werden Sie sehr schnell die fantastische Mischung von Natur, historischen Städten und der natürlichen Gastfreiheit spüren, die von der mehr als 100-jährigen Erfahrung als Touristenziel herstammt.

Die alten Häuser und Strassen von Allinge liegen malerisch in den Felsen um den Hafen herum und der Hafen ist da im Granit gesprengt, wo den jahrhundertealten Naturhafen der Stadt lag.

Hier finden Sie heute einen lebendigen Ferienort und ein Handelszentrum für Nordbornholm. Zwischen den Plätzen Kirkepladsen, Lindeplads und dem Hafen hat man in den letzten Jahren einen schönen zusammenhängenden Stadtraum gemacht und in diesem Gebiet gibt es viele Geschäfte, Cafés, Restaurants und eine Räucherei. Im Sommer sorgen die Markttage für extra Erlebnisse.

Der Hafen wird häufig von Jachten besucht und das Lotsenboot liegt im nördlichen Becken, wenn es nicht am Meer ist. Vielleicht wird den Lotsen an einem grossen Schiff, das durch das Hammerwasser passiert, abgesetzt. Auch das Boot nach Christiansø macht der alte Hafen lebhaft.

Sie müssen unbedingt einen Spaziergang durch die alte Stadt von Allinge machen. Die Stadt war ursprünglich eine Sammlung von landwirtschaftlichen Betrieben an der Küste. Später kamen aber die grossen Handelsgeschäften dazu, die Sie z.B. in der Strasse Løsebækgade finden können. Hier können Sie auch den ungewöhnlich spannenden Küstenpfad finden, der hügelauf und hügelab durch die Felsen von Allinge nach Sandkås geht. Gerade vor dem Pfad liegt der Løsebæk-Strand – ein feiner und kleiner Sandstrand, der eine Oase im heissen Sommer für die Einwohner von Allinge ist. Das erste Atelier des Malers Olaf Rude (1886-1957) finden Sie hier in einem kleinen Haus an dem Løsebæk-Strand. Viele von seinen Malereien schildern die Landschaft und die Stadt von Allinge.

Um den Hafen und das Zentrum von Allinge herum liegen viele spannende Restaurants und Cafés, die etwas für jeden Geschmack anbieten. Am Hafen, hinter der Lotsenstation, können Sie sich von den frischen Fischspezialitäten der Räucherei locken.

Die Kirche von Allinge liegt imponierend an dem Platz Kirkepladsen. Die Kirche stammt aus dem 16. Jh., wo man hier von einer Kapelle redete. Heute ist die Kirche aber ein Ergebnis vieler Umbau. Im Jahre 1992 wurde die Kirche sehr schön innen restauriert.

Die örtlichen Freizeitangler liegen mit ihren Jollen in dem Kampeløkke-Hafen, der nördlich vom grossen Hafen liegt. Der Jollehafen wurde im Jahre 1968 erbaut und wurde 1977 mit einem zusätzlichen Becken erweitert. Auf Bornholm ist es eine alte Tradition, eigene Fische zu angeln und das gilt auch für die Bewohner von Allinge, die fleissig ihre Jollen im Kampeløkke-Hafen verwenden.

Das Gebiet von Allinge-Sandvig hat Leute für mehrere tausend Jahre angezogen, was Sie auch auf den Felsenflächen von Madsebakke sehen und fühlen können. Hier zwischen die zwei Städten finden Sie die grösste Felsenzeichnung Dänemarks mit verschiedenen Figuren und Zeichen, die in der Bronzezeit zwischen 1800 und 500 Jahren v. Chr. im Granit „geritzt“ sind.

An den Strassen Havnegade und Strandvejen entlang sind Allinge und Sandvig fast zusammengewachsen. Eine andere Verbindung zwischen den Städten ist der Radweg an der alten Eisenbahntrasse entlang.

Sandvig

In Sandvig sind Sie fast auf der Spitze Bornholms. Das fantastische Gebiet Hammerknuden streckt sich mit massiver Felsenkraft im Meer nordwestlich von Sandvig. Zwischen dem Hammerknuden und dem alten Fischerdorf liegt die „Sand-Wiek“mit dem schönen Strand.

Geniessen Sie die ruhige Stimmung in der gemütlichen Fischerumgebung des Sandvig Hafens mit Aussicht auf die Bucht und Hammerknuden. Die grossen alten Hotels bei dem Hafen gehören auch zu dieser Umgebung.

Der Strand liegt schön in der Bucht zwischen den Felsen an der Strandpromenade und Hammerknuden und ist sehr beliebt. Die Hotels von Sandvig, die alte Stadt, der Strand und die Felsen werden Sie fast an die kleinen Städte des Mittelmeers erinnern. Sie können zwischen einer Reihe von Restaurants, Cafés und Konditoreien in der Altstadt von Sandvig wählen. Mehrere von diesen sind in den feinen alten Häusern der Stadt eingerichtet.

Falls Sie in einem Zelt schlafen möchten, gibt es einen Campingplatz hinter dem Strand mit Aussicht auf die Bucht, und die Jugendherberge „Sjøljan“ liegt in der Richtung Hammershus.

Die langen Reihenhäuser auf den Strassen Hammershusvej und Sandlinien wurden im Jahre 1890 als Wohnungen für die Arbeiter des Hammeren Granitbruchs gebaut. Hier wohnten die hart arbeitenden Leute, die Steine zum Brot verwandelten. Der Steinabbau, der jetzt aufgehört ist, hat eine unglaublich dramatische Landschaft mit hohen senkrechten Granitflächen und den Seen Opalsøen und Krystalsøen hinterlassen.

Eine Wanderung auf dem Hammerknuden ist ein „must“. Gehen Sie zwischen den rundscheuerten Felsen, schnuppern Sie an dem Heidekraut und dem Wacholder, fühlen Sie den Wind vom Meer und die Laute, wenn die Wellen vom tiefen Wasser gegen die zerklüfteten Felsen rollen. In den Felsentälern finden Sie Schlehe, Rosen und Kleinwald, die Windschutz für Schaffe und Ziegen gibt und diese Tiere können dann die Bewachsung in Zucht halten.

Hoch auf dem Hammerknuden liegt der älteste Leuchtturm, Hammer Fyr, der im Jahre 1872 mit einer Höhe von 91 Meter gebaut wurde. 1895 hat man noch einen Leuchtturm, Hammerodde Fyr, an der Nordspitze von Hammerknuden gebaut. Von hier aus kann man heute elektronisch alle Leuchtturme auf Bornholm steuern. Der Hammer Leuchtturm wird aber nicht mehr verwendet.

Auf der Wanderung auf Hammerknuden sehen Sie plötzlich eine kleine Bucht bei den Ruinen von Salomons Kapelle. Die kleine Kirche wurde im 14. Jh. Gebaut und hier gab es sehr viele Leute, die sehr gern an dem „Heringsabenteuer“ der Ostsee beteiligen wurden.
Südlich vom Hammerknuden kommen Sie zu dem ganz besonderen Hammerhafen, wo ursprünglich die Anlegestelle für Hammershus gab. Der Hafen wurde im Jahre 1891 gegründet und sollte für die Ausschiffung von Granit vom Hammerwerk sorgen. Der Hafen funktionierte als ein solcher Ausschiffungshafen bis zum Jahre 1974. Es gibt nur einzelne Häuser bei dem Hafen, einen kleinen Strand im Innersten des Hafens und einen Bootssteg, wovon Sie mit den kleinen Booten von Hammerhavnens Bådfart eine spannende Tour an der Felsenküste entlang Hammershus machen können. Falls das Meer ruhig ist, werden Sie mit den kleinen Booten in der schmalen Felshöhle „Våde Ovn“ segeln.

Sie sollen den Hammerhafen an einen ruhigen, sonnigen Sommerabend erleben, wenn die Sonne ihre Strahlen über die türkisfarbene Lagune sendet. Ein Hammerhafen, der von grünen bewaldeten Felsen umgekränzt ist. Segler und einzelne Sommergäste geniessen die ruhige Atmosphäre. Auf der Spitze der Felsenabhänge hinter dem Hafen thront die Mittelalterburg Hammershus. Jetzt ist es Sommer auf Bornholm!

Empfindung und Verständnis für die harten Realitäten des Lebens für die Bornholmer sehen Sie auf dem Moseløkken Steinbruchmuseum. Ein arbeitendes Museum, wo man noch nach den alten Methoden arbeitet. Das Museum liegt gegenüber dem Hammerhafen, wenn Sie von Sandvig kommen. Um direkt nach Moseløkken zu kommen, müssen Sie den letzten Stück Weg durch den Wald gehen.

Die Hammershus Burgruine und die Ausstellung von Hammershus finden Sie ungefähr 2 km von Sandvig entfernt. Ein Erlebnis in Sonderklasse.

Geschichte

Allinge-Sandvig war ursprünglich zwei kleine Fischerdörfer, die im Mittelalter gegründet wurden. Später sind die zwei Städte auf ihre eigene Weise gewachsen und wurden von den wichtigsten Gewerben, Steinabbau und Tourismus, geprägt. Die alten Fachwerkhäuser vom 18. und 19. Jh. stammen von der Zeit, wo die Städte Fisherdörfer und Landwirtstädte waren. Viele alte Bauernhöfe liegen deshalb in den Städten. Jetzt sind viele von den alten Bauernhöfen als gemütliche Pensionen eingerichtet.

Die Entwicklung von Allinge-Sandvig wurde im 19. Jh. wegen des Steinabbaus auf dem Hammerwerk enorm. Im Jahre 1891 kaufte der deutsche Baron Ohlendorff das Hammerwerk von der Gemeinde und viel Geld wurde im Betrieb investiert. Der Hammerhafen wurde gebaut und er gab Jobs für viele Leute. Arme Emigranten aus Schweden, die sich keine Tickets nach Amerika leisten könnten, strömten nach der Steinindustrie auf Nordbornholm.

Heute ist der Steinabbau nur Geschichte, aber die langen niedrigen Reihenhäuser, die 1890 als Arbeiterwohnungen gebaut wurden, liegen noch hier.

Ende des 19. Jh. erzählte Baron von Ohlendorff auch von der exotischen Bornholm zu der deutschen Bürgerschaft. Bis zum Ersten Weltkrieg kamen die Dampfschiffe von Süden mit deutschen Sommergästen in grosser Anzahl. Der Krieg bereitete aber ein Ende des bornholmer Erwerbsabenteuers. Grosse Hotels emporschossen – besonders in Sandvig und Umgebung.

Die Fischerei und die Entwicklung der Räuchereien haben Gepräge aufgedrückt – auch auf Allinge-Sandvig. Mit der Dampfschifffahrtsgesellschaft Ostbornholm wurden frisch geräucherte Fische von Allinge nach Kopenhagen geschickt. Die Eröffnung von der Eisenbahn von Rønne nach Allinge-Sandvig 1913 trug ausserdem zu der Entwicklung auf dem Nordland bei. Die Stationen in Allinge und Sandvig liegen noch hier.

Die deutschen Touristen blieben im Jahre 1914 zu Hause und das Gebiet musste von der Steinindustrie überleben. Erst in den dreissiger Jahren kamen die dänischen Sommergäste nach Bornholm. Später kamen auch andere Nationalitäten und Nordbornholm war für viele Jahre die absolut bevorzugte Stelle für die Gäste der Insel. Die Steinbruchindustrie setzte bis Anfang den siebziger Jahren fort und das Gebiet ist heute ein geschütztes Naturparadies mit einer Landschaft, die deutlich von der vorzeitlichen Steinindustrie geprägt worden ist.

Wenn Sie heute nach Allinge-Sandvig kommen, erleben Sie eine lebendige und aktive Stadt in der Regionsgemeinde Bornholms.

Fakten

Einwohner:

1888

Entfernung:

Rønne - 24 km
Flughafen - 28 km

Öffentlicher Transport:

Die Busse 1, 2, 7 und 9 fahren von Allinge-Sandvig. In der Saison gibt es eine Bootsverbindung von Allinge nach Christiansø.

Touristenbüro:

Nordbornholms Turistbureau
v/Bornholms Booking Center
Kirkegade 4, 3770 Allinge.
Tel. +45 56 48 00 01

Shopping:   

In der Nähe von Allinge Hafen liegen die Supermärkte der Stadt. Bei dem Marktplatz und dem Hafen liegt die Apotheke, ein Lebensmittelgeschäft, Bäcker, Kiosk, Fahrradvermietung und eine Reihe von Fachgeschäften, die u.a. Schuhe, Modekleidungen, Malereien, Gebrauchskunst, Fahrräder, Häuser und Freizeithäuser verkaufen. In Sandvig ist die Auswahl ein bisschen kleiner.

Parken: Zeitbegrenztes Parken in den zentralen Gebieten. Keine Parkgebühr.  
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