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 » Leverkusen Stadtportrait

Schlaglichter zur Stadtgeschichte
Leverkusen wird 75 Jahre, und ist doch viel älter. Neun der heutigen 13 Stadtteile werden schon im 12. und 13. Jahrhundert erwähnt. Die Stadt Leverkusen entstand am 1. April 1930 aus dem Zusammenschluss der damaligen Stadt Wiesdorf mit den Gemeinden Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf. Sie zählte 42 000 Einwohner.
Als eine „…glückliche Wechselwirkung von Stadt und Land, von Industrie und Landwirtschaft…“, beschrieb der damalige Bürgermeister von Wiesdorf, Dr. Heinrich Claes, das neue Gemeinwesen in der „Bergischen Post“ vom 1. April 1930.


Unternehmer als Namensgeber
Den Namen gab die Fabriksiedlung am Rhein, die Dr. Carl Leverkus ab 1860 um seine Ultramarinfabrik herum gegründet hatte und die vor allem seit der Ansiedlung der „Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. AG“ ab 1891 weltbekannt geworden war. 1955 wurde Leverkusen kreisfreie Stadt, 1963 zählte sie 100 000 Einwohner.
Zum 1. Januar 1975 verband sich Leverkusen mit der Kreisstadt Opladen (Stadtrechte seit 1858), der Stadt Bergisch Neukirchen (Stadtrechte seit 1857) und dem Monheimer Ortsteil Hitdorf (Stadtrechte von 1857 bis 1960). Aus dem „alten“ Leverkusen wurde die moderne Stadt mit ca. 160.000 Einwohnern.


Historische Eckdaten

1107/1120 - Wiesdorf wird erstmals urkundlich erwähnt
1860/61 - Carl Leverkus baut seine Ultramarinfabrik in Wiesdorf und nennt die Siedlung „Leverkusen“
31.08.1889 - Wiesdorf und Bürrig bilden gemeinsam die Bürgermeisterei Küppersteg
01.04.1920 - Zusammenschluss von Bürrig und Wiesdorf zur Bürgermeisterei unter dem Namen Wiesdorf mit 26.671 Einwohnern
12.02.1921 - Verleihung der Stadtrechte an Wiesdorf
01.04.1930 - Zusammenschluss mit Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf zur Stadt Leverkusen mit 42.619 Einwohnern
01.04.1955 - Leverkusen wird kreisfreie Stadt mit 78.623 Einwohnern
17.11.1963 - Leverkusen wird Großstadt mit 100.000 Einwohnern
01.01.1975 - Zusammenschluss der Städte Leverkusen Opladen,Bergisch Neukirchen unter Eingliederung des Stadtteils Hitdorf der Stadt Monheim zur neuen kreisfreien Stadt Leverkusen mit ca. 170.000 Einwohnern
1168 - Opladen wird erstmals urkundlich erwähnt
1858 - Verleihung der Stadtrechte
1914 - Opladen wird Kreisstadt
1930 - Eingemeindung von Quettingen und Lützenkirchen
01.01.1975 - Zusammenschluss mit Leverkusen
1223 - Neukirchen wird erstmals urkundlich genannt
1820 - Neukirchen kommt zur Bürgermeisterei Opladen
1857 - Verleihung der Stadtrechte an Neukirchen
1904 - Wegen des Eisenbahnanschlusses Namensänderung in Bergisch Neukirchen
01.01.1975 - Zusammenschluss mit Leverkusen
1151 - Hitdorf wird erstmalig urkundlich erwähnt
1356 - Der Rheinhafen Hitdorf wird erstmals genannt
1857 - Verleihung der Stadtrechte an Hitdorf
1960 - Eingemeindung Hitdorfs nach Monheim
01.01.1975 - Eingliederung nach Leverkusen


Das Wappen der Stadt Leverkusen

Das Wappen zeigt: einen blau gekrönten, - gezungten und - bewehrten, zwiegeschwänzten roten Löwen auf silbernem Hintergrund, überdeckt mit einem schwarzen Wechselzinnenbalken.
Zum 1. Januar 1975 entstand durch das Köln-Gesetz (5. November 1974) aus Leverkusen, Opladen, Bergisch Neukirchen und Hitdorf die neue Stadt Leverkusen. Bis zum Jahre 1976 führte Leverkusen das der Stadt Wiesdorf verliehene Wappen, das dem Siegel der Schöffen von Wiesdorf (1567) nachgebildet war und den bergischen Löwen und die Rheinfähre darstellte. Da die Wappen der früher selbständigen Städte Bergisch Neukirchen (1929) und Hitdorf (1931) ebenfalls den Bergischen Löwen zeigten, wählte man für das neue Wappen diese Figur und den Wechselzinnenbalken des Wappens von Opladen (1883), der das erste Wappen der Grafen von Berg war. (aus: Rolf Nagel, Rheinisches Wappenbuch, Köln 1986)


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